-Auf halbem Weg des Menschenlebens fand
ich mich in einen finstern Wald verschlagen,
Weil ich vom rechten Weg mich abgewandt.
-Wie schwer ist’s doch, von diesem Wald zu sagen,
Wie wild, rauh, dicht er war, voll Angst und Not;
Schon der Gedank’ erneuert noch mein Zagen.
-Nur wenig bitterer ist selbst der Tod;
Doch um vom Heil, das ich drin fand, zu künden,
Sag’ ich, was sonst sich dort den Blicken bot.
- Nicht weiß ich, wie ich mich hineingewunden,
So ganz war ich von tiefem Schlaf berückt,
Zur Zeit, da mir der wahre Weg verschwunden.
- Doch bis zum Fuß des Hügels vorgerückt,
Der an dem Ende lag von jenem Tale,
Das mir mit schwerer Furcht das Herz gedrückt,
- Schaut’ ich empor und sah, den Rücken male
Ihm der Planet, der uns auf jeder Bahn
Gerad zum Ziele führt mit feinem Strahle.
- Da fingen Angst und Furcht zu Schwinden an,
Die mir des Herzens Blut erstarren machten,
In jener Nacht, da Grausen mich umfah’n.
- Und so wie atemlos, nach Angst und Schmachten,
Schiffbrüchige vom Strand, entfloh’n der Flut,
Starr rückwärts schauend, ihren Grimm betrachten;
- So kehrt’ ich, noch mit halberstorbnem Mut,
Mich jetzt zurück, nach jenem Passe sehend,
Der jeglichem verlöscht des Lebens Glut.
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